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Wasserstoff-Kernnetz - auch Leitungen der Creos berücksichtigt

Das BMWK hat heute den Entwurf für das Wasserstoff-Kernnetz in Deutschland veröffentlicht. Darin sind auch potenzielle Wasserstoffleitungen der Creos Deutschland im Saarland berücksichtigt.

Das gezeigte Wasserstoff-Kernnetz beruht auf einer Abfrage durch die sogenannten Fernleitungsnetzbetreiber, die mit ihren Leitungen den überregionalen Transport von Wasserstoff sichern sollen. Sie stellen laut Bundesminister Habeck die "Autobahnen" der Wasserstoffinfrastruktur dar.

In einem zweiten Schritt wird nun die Bundesnetzagentur prüfen, inwieweit das vorgestellte Kernnetz mit den Ausbauplänen und den Bedarfsmeldungen, insbesondere der Industrie, vereinbar sind. Wesentliche Eckpunkte, wie zum Beispiel die planerische Inbetriebnahme bis ins Jahr 2032 sind bereits bekannt. Auch wenn das Finanzierungsmodell des Kernnetzes bereits im Entwurf vorliegt, gibt es noch einige Detailfragen zu klären, so zum Beispiel der Zusammenhang mit anderen Förderprogrammen (Important Project of Common European Interest, IPCEI).

"Am wichtigsten ist, dass die Netznutzer in unserer Region von einem möglichen Kernnetz profitieren", erklärt Frank Gawantka, Geschäftsführer der Creos Deutschland. Deshalb hatte die Creos Deutschland im Rahmen der Konsultation verschiedene Leitungsabschnitte unter Vorbehalt gemeldet. In der Karte des BMWK finden diese nun in der Kernnetz-Modellierung Berücksichtigung.

Der präsentierte Stand des Wasserstoff-Kernnetzes ist noch nicht als endgültiger Stand zu betrachten, da die Überprüfung durch die Bundesnetzagentur noch ausstehe. Danach erwartet sich die Creos Deutschland Klärung über die offenen Sachverhalte. „Wir sind zuversichtlich, dass eine Anbindung des Saarlandes an die nationale Wasserstoffinfrastruktur in naher Zukunft möglich ist. So gelingt auch die Anbindung an zukünftige, europäische Importrouten. Dafür ist es von entscheidender Bedeutung, dass europäische Transitleitungen, wie zum Beispiel die Mittel-Europäische Gasleitung (MEGAL) von Ludwigshafen nach Gersheim Bestandteil des Kernnetzes ist. Wenn sie für Wasserstoff in Betrieb geht, haben wir neben dem Infrastrukturprojekt mosaHYc, das 2027 in Betrieb gehen soll, eine weitere gute Möglichkeit für den Import von Wasserstoff in das Saarland“, sagt Gawantka.

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