Auf rund 230 Seiten, ergänzt durch Baupläne, Anlagen und eine französische Übersetzung werden verschiedene Belange zu fünf möglichen Trassenkorridoren für den Bau der Wasserstoffleitung von Dillingen bis an die französische Grenze auf der Höhe von Bouzonville erörtert.
Die Wasserstoffleitung Dillingen – Bouzonville ist rund 17 Kilometer lang und soll mit einem Durchmesser von 60 Zentimetern gebaut werden. Sie ist wesentlicher Bestandteil im Rahmen des Infrastrukturprojektes mosaHYc, bei dem ein rund 100 Kilometer langes, grenzüberschreitendes Wasserstoffnetz entstehen soll. Es dient dem Transport und der Verteilung von Wasserstoff zur Versorgung der saarländischen Großindustrie, beginnend mit der saarländischen Stahlindustrie.
Gemeindeverwaltungen, Landesministerien und zahlreiche Träger öffentlicher Belange haben nun die Möglichkeit, die Unterlagen bis Ende Oktober zu sichten und ihre Stellungnahmen abzugeben. Informationen zu Beteiligungsmöglichkeiten am Verfahren können auch der öffentlichen Bekanntmachung im Amtsblatt entnommen werden.